Moxa

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Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.

Hermann Hesse

Die Moxabustion stammt ursprünglich aus China. In Europa war sie bereits im 17. Jahrhundert bekannt. Die Methode geriet Ende des 18. Jahrhunderts im Westen aber wieder in Vergessenheit. Erst Ende des 20. Jahrhunderts kam sie mit der Akupunktur wieder zur Anwendung.

Beim Moxa werden Akupunkturpunkte mit kleinen Mengen von Beifusskraut (Artemisia vulgaris L.) zur intensiven Erwärmung gebracht. Das Beifusskraut hat die Eigenschaft, dass es bis in tiefe Schichten des Körpers eindringt und so durch die Hitzeeinwirkung das Meridiansystem stimuliert. Blockierte Energie wird dadurch ins Fliessen gebracht. Nach chinesischer Auffassung nämlich entsteht Krankheit immer durch blockierte Energie.

 

Die häufigsten Anwendungsformen sind die Moxahütchen oder Moxakegel, die man direkt auf die Haut legt und die Moxazigarren, die man im Abstand von ca. 1cm über dem Akupunkturpunkt verglüht.

Die Methode ist bei sachgemässer Anwendung ungefährlich und bei den sogenannten Yang-Schwächesymptomen äusserst wirkungsvoll.